Branche im Wandel

Steuerberatung für Handwerker – Teil 3: Wandel & Trends

Welche Branchen sehen wir als Heller Consult einem Wandel unterworfen?

Zum ersten schreitet die Digitalisierung und somit der Onlinehandel stetig voran. Alle Leistungen und Waren, die im Internet bezogen werden können, fehlenden dann in Ihrem Umsatz. Zudem nimmt die Do-It-Yourself-Bewegung durch gute YouTube Videos ständig zu. Auch wenn nur der echte Profi-Handwerker genau weiß, wie alles leicht funktioniert und qualitätsvoll erledigt werden kann, lassen es sich so manche Heimwerken nicht nehmen, selbst Hand anzulegen. Das könnte aber für Professionisten eine Chance sein, sich zu spezialisieren.

Zahnärzte haben es vorgemacht. Viele Patienten nehmen Zahndienstleistungen insbesondere in Ungarn in Anspruch – es entstand ein wahrer „Zahntourismus“, mit so manchen Auweh, da lief es schief. Das war nicht erste Qualität, also zurück zum eigenen Zahnarzt in Österreich. Haben Sie schon bei Ihrem Zahnarzt, Ihrer Zahnärztin das Schild gesehen: „Wir reparieren keine im Ausland implantierten Zähne“ – ich schon mehrmals. Ich kenne Zahnärzte, die es ablehnen, Zahnbehandlungen ausländisches Dentisten und Zahnärzte zu reparieren.

Aber es gibt mittlerweile eine Nische: Zahnärzte, die darauf spezialisiert sind, ohne Rüge und Häme des Patienten, dessen Zahnprobleme wieder zu beheben. Daher gibt es auch beim Handwerk „Pfusch-Bereiniger“ – immerhin für die gescheiterten Heimwerker, eine Zielgruppe, die ziemliche Schmerzen verspürt, wo gerade „der Kittel brennt“.

Noch ein wenig ZDF (Zahlen, Daten, Fakten)

Prinzipiell sind die österreichischen Handwerksbetriebe in den ersten zwei Quartalen 2018 mit den Ergebnissen zufrieden, 12 % sehen allerdings die Geschäftslage als schlecht an. Spitzenreiter bei den negativen Prognosen sind Kunsthandwerke, Gesundheitsberufe sowie Gärtner und Floristen.

Gute Aussichten bestätigen insbesondere der Holzbau, Hafnereien, Mechatroniker sowie Tischler und das holzgestaltende Gewerbe.

In meiner langjährigen Praxis als Steuerberaterin und Unternehmensberaterin besprachen wir immer das Zahlenwerk aus der Vergangenheit und mit dem Blick nach vorne. Qualitative Statistiken zum eigenen Auftragsstand sind heutzutage für die Gewerbetreibenden ein absolutes MUST.

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In Konjunkturberichten beurteilen Betriebe in investitionsgüternahen Branchen, dass sie Kapazitätsengpässe sehr rasch bewältigen können. Das heißt 42 % der Gewerbe- und Handwerksbetriebe können sofort zusätzliche Aufträge übernehmen. Das war früher nicht so. Die gebundenen Ressourcen insbesondere im Personalbereich waren früher viel ausgeprägter bzw. unterlagen natürlich auch immer wieder Konjunkturschwankungen.

Die konsumnahen Branchen, die auf den Endverbraucher fokussiert sind, mussten im ersten und zweiten Quartal 2018 auch Rückgänge zu vermelden. Interessanterweise sind dies die Gesundheitsberufe mit 40 % und wiederum das Kunsthandwerk mit 18 %. Eine ausgeglichene Geschäftsentwicklung haben Friseure und Fußpfleger.

Übrigens fällt mir auch auf, dass gerade Fotografen über den Umsatzrückgänge jammern. Das ist sehr verständlich oder nicht?

Analyse, Analyse, Analyse

Warum sind das Erkennen und die Analyse von Trends für die jeweiligen Handwerksbranchen und daher auch für seinen Steuerberater so wichtig?

Wir Steuerberater*innen sehen uns als Coach, als Mentoren von Unternehmen an. Unternehmer*innen erwarten sich einen Austausch auf Augenhöhe. Nicht immer ist es möglich, sich mit einem Branchenkollegen auszutauschen, insbesondere wenn einem die eigene Entwicklung zu langsam, zu gefährdet, nicht ausreichend bilderbuchhaft vorkommt; da will man sich nicht unbedingt outen.

Ihr Steuerberater, Ihre Steuerberaterin hilft Ihnen da, objektiv und transparent Ihren persönlichen Status als Unternehmer zu lokalisieren und geeignete Gegensteuerungsmaßnahmen zu treffen. Und zwar schon so frühzeitig, dass Sie das Ergebnis Ihres laufenden Betriebsjahres noch essentiell verbessern können.

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