Langweilige Zoom-Meetings? Tipps und Tricks zur abwechslungsreicheren und effizienteren Online-Zusammenarbeit

Wir vermissen Face-to-Face Meetings! Und Du bestimmt auch!

Zoom-Meetings können die fehlende zwischenmenschliche Interaktion einfach nicht ganz ausgleichen und ersetzen.

Gruppenspezifische Dynamiken funktionieren einwandfrei in einem intensiven persönlichen Aufeinandertreffen. Aber Du fragst Dich sicherlich, wie Du das auch in einem Online-Meeting schaffen kannst?

Zunächst einmal solltest Du Dir überlegen, wie Du ein Zoom-Meeting am besten strukturierst und was das Ziel des Meetings ist.

Handelt es sich dabei um:

  • Kreativ-Meeting
  • Info-Meeting
  • Entscheidungs-Meeting
  • Strategie-Meeting
  • Operatives Meeting

Je nach Art des Meetings solltest Du Dir bestimmte Bearbeitungspunkte zurechtlegen.

Denke im Anschluss über die Meeting-Teilnehmer nach und bereite am besten schon ein paar passende Tools vor (später folgen noch ein paar Vorschläge), um die Stimmung etwas aufzulockern!

Das sind Fragen, die Du Dir im Vornhinein schon im Bezug auf Deine Teilnehmer beantwortet haben solltest, um in jedem Fall den richtigen Rahmen vorzubereiten:

  1. Kennen sich die Personen im Online-Meeting schon persönlich?
  2. Sind ein Warm-Up bzw. Kennenlernen nötig?
  3. Was ist der Gesprächsgegenstand des Meetings?
  4. Soll das Meeting zu mehr Team-Spirit führen?
  5. Wie gestalte ich ein Online-Meeting lebendig?

Anhand dieser Fragen solltest Du Dir eine Agenda zurechtlegen und als Moderator agieren.

Das Zoom-Meeting mal anders:

  1. Stehung statt Sitzung:

Im Gehen denkt sich‘s einfach besser und schneller. Vor allem macht es aber wach! Fordere Deine Teilnehmer doch einfach mal dazu auf, während sie reden, aufzustehen und ein paar Schritte hin und her zu gehen, solange dies die Webcam und das Mikrofon erlauben.

  1. Random Wheel Picker:

Ist Perfekt für das Warm-Up. Du kannst im Rad eigene Werte passend zum Thema des Meetings eintragen und so als Gastgeber Deine Teilnehmer auffordern auf bestimmte Fragen oder Werte zu antworten, um sich auf diese Weise besser untereinander kennenzulernen.

  1. Tscheck-In:

Mit diesem Tool werden Zufallsfragen generiert, die man direkt in der Einleitung stellen kann. Bei Teams, die regelmäßig zusammenarbeiten, ist dieses Tool besonders interessant, weil die Mitglieder sich untereinander immer besser kennenlernen können.

  1. Mood Meter:

Oft wird bei Meetings direkt in die tiefe Materie eingestiegen, ohne zu berücksichtigen, an welchem Punkt sich jeder einzelne Teilnehmer eigentlich befindet und wie zufrieden er bzw. sie mit den letzten Entwicklungen im Projekt ist. Außerdem kann das Tool sehr hilfreich dabei sein, um eine Stimmungskurve im Meeting besser nachzuvollziehen und dazu besser zu reflektieren. Gruppendynamisch ideal für alle Teams, die regelmäßig zusammenarbeiten.

  1. Visualisierung von Abläufen und Ergebnissen

Mit Miro oder Mural ist es möglich innerhalb eines Teams online Moodboards zu erstellen. Auch eine interessante Idee für neu zusammengestellte Teams: Jeder stellt eine eigene, persönliche Moodboard über sich selbst zusammen. Auf diese Weise kriegt jedes Teammitglied einen sehr visuellen Eindruck von jeder Person.

Mit diesen kleinen Inputs kannst Du die derzeitige Krise effizient und kreativ nutzen, ohne dabei den Fokus für das Wesentliche zu verlieren. Die momentanen Herausforderungen und Einschränkungen in unserem Alltags- und Arbeitsleben können wir ebenso gut auch dafür nutzen, um die Betriebsblindheit mit kleinen Reglern zu umgehen und neue alternative Strukturen und Abläufe im Projektmanagement zu kreieren.

Viel Spaß mit den Tools! Nun auf zu abwechslungsreichen und kreativen Meetings!

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