Gastautor Werner Deutsch hilft Unternehmen eine bessere Außenwirkung zu erzielen. Sei es durch Folder, Visitenkarten oder eben durch ihr Logo. Wie man systematisch ein gutes und vor allem ein einprägsames Logo erarbeitet, erzählt Werner Deutsch uns hier:
Logo mit System – wie eine Matrix helfen kann
Matrix und Logo – diese beiden Begriffe sind im Allgemeinen recht bekannt. Wenn Menschen das Wort „Matrix“ hören oder lesen, denken sie zumeist an die bekannte Filmtriologie mit Keanu Reeves. Und beim Thema Logo wird oft angenommen, dass die ausführende Werbeagentur oder der Grafiker bei der Entwicklung „einfach kreativ“ waren.
Die Methode
Richtig ist, dass sich Kreativprofis im Entwurfsprozess verschiedener Techniken bedienen. Eine Methode nennt sich Morphologische Matrix und wurde vom Schweizer Astrophysiker Fritz Zwicky entwickelt.
Sie hilft dabei, systematisch alle logisch denkbaren Möglichkeiten aufzulisten. Dabei ergeben sich bei einer Neukombination der Einzelelemente überraschend neue Lösungen.
Das angeführte Beispiel zeigt, wie einfach das funktioniert.
Das Resultat
Falls das zeichnerische Talent nicht ganz reicht kann man mit Worten und Begriffen oder mit Miniatur-Layoutbildern am PC arbeiten.
Es kommt ausschließlich auf das Resultat an – im Falle von Live Aid ist es ein sehr eindrückliches Bildzeichen geworden.
Live Aid war ein Benefizkonzert, das am 13. Juli 1985 zu Gunsten der Hungernden Afrikas stattfand und von dem Musiker Bob Geldof organisiert wurde.
Quelle: „Kribbeln im Kopf“ von Mario Pricken, Verlag Hermann Schmidt Mainz, 2007
Über den Autor Werner Deutsch
Gründer und Inhaber von studiozwei – Agentur für Kommunikationsdesign (www.studiozwei.at)
Geboren 1974 in Lienz, Typografiker, Grafik-Design-Ausbildung an der Werbe Design Akademie in Innsbruck, Grafik Designer und Art Director in Innsbruck und Wien