Der Erlös (Umsatz) stellt den Gegenwert für verkaufte Produkte oder Dienstleistungen durch ein Unternehmen dar. Dieser Gegenwert fließt dem Unternehmen entweder bar zu, wird ihm überwiesen (Banktransfer) oder – wenn auf Ziel geliefert wird – gegen die Verbuchung von Forderungen an den Kunden erbracht.
Der Bruttoumsatz ist der erzielte Erlös plus die anzuwendende Umsatzsteuer.
Vielfach werden auch die Begriffe Bruttoumsatz (dieser Begriff stammt aus dem Rechnungswesen und aus dem Umsatzsteuerrecht) und Bruttoerlös verwendet, die allerdings den gleichen Tatbestand beschreiben.
Bei der Verbuchung von Geschäftsfällen, also in der Buchhaltung, geht man in der Regel von Umsätzen aus, die bereits von der Umsatzsteuer entlastet sind. Die erhaltene Umsatzsteuer (USt) wird im Rahmen der Umsatzsteuervoranmeldung (UVA) regelmäßig an das Finanzamt abgeführt.
Beispiel:
Verkauf eines Tisches durch einen Tischler
Verkaufspreis an den Kunden = Erlös = Nettoumsatz € 1.000,–
Plus Umsatzsteuer (derzeit in Österreich 20% oder 10%) € 200,–
Bruttosumme = Bruttoumsatz € 1.200,–
Quelle Beitragsbild: picjumbo.com