…und was Sie tun können, um diese zu bekommen!
Am Wochenende habe ich wieder Broccoli mit Green Curry und Curcuma gegessen. Und mich während dieses köstlichen Mahls gefragt, ob ich die Zutaten und die Zubereitung steuerlich absetzen kann. Zum Frühstück hat mir mein Liebster frisch gepressten Blutorangensaft kredenzt. Das ist nämlich Folsäure – das Powervitamin drinnen.
Während ich diesen Blogbeitrag schreibe, reiße ich ein Päckchen Studentenfutter (bio!) auf und stopfe mir Walnüsse, Haselnüsse, Cashews und Mandeln hinein. Wieder eine Fuhre hirngerechte Nahrung. Auch mein Gehirn habe ich heute fit getanzt – allerdings nicht Tango-, Foxtrott oder Walzer schwingend, sondern mit heißen Zumbarhythmen. Auch hier wiederum die Frage der wissbegierigen Steuerberaterin in mir: was davon kann in meine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung als Absetzposten einfließen? Am Arbeitsplan Sonntagnachmittag stand die Erstellung des neuen Webinars der Heller Consult Akademie „Tipps für Ihr erfolgreiches Bankengespräch“ – da kreisen solche Gedanken verständlicherweise durch meinen Kopf.
Neugierig geworden? Fragen Sie sich vielleicht: „Auf welche schrägen Gedanken kommt Liss Heller wieder einmal?“ – ich habe in tolle Bücher hineingeschmökert, um so auf spielerische Art mein Gedächtnis zu trainieren.
Sie als Unternehmer sind gut beraten, auch Ihre Gedächtnisleistung zu optimieren.
Zahlengedächtnis
Stellen Sie sich vor, beim Jahresgespräch mit Ihrem Bankbetreuer purzeln Ihre Unternehmenszahlen – so leicht dahin gesagt – aus Ihnen heraus.
„Im Jahr 2015 hat sich mein Umsatz um 15,4% erhöht, das sind €XX.XXX und die Marge ist gleichzeitig um 21,5% gestiegen. Klar, wir haben unsere Personalkosten gedrosselt und die Infrastrukturkosten eingefroren. Da hat sich die Betriebsleistung um sage und schreibe 25,7%, d.h. um mehr als ein Viertel erhöht. Unser Eigenkapital beläuft sich jetzt auf 54,2%, das ist schon ein respektabler Wert im Vergleich zu unserem Branchendurchschnitt. Da habe ich die letzten Zahlen aus 2014 im Kopf: Unsere Mitbewerber liegen im Durchschnitt bei 23,6%, also sind wesentlich instabiler aufgestellt als wir – unser Eigenkapital ist um 30,6 Prozentpunkte besser. Und schauen Sie sich doch unseren Cash Flow an, den haben wir durch gezielte Maßnahmen um fast ein Drittel, nämlich 32,9% steigern können.“
Mit solcher einer deutlichen Präsenz werden Sie beim Bankberater ziemlichen Eindruck schinden und Ihre Professionalität beweisen. Natürlich werden Sie mich jetzt fragen: Und wie soll ich mir das alles merken?
Dazu kann ich Ihnen von meinen Erfahrungen mit dem Gedächtnistraining von Markus Hofmann – „Einfach unvergesslich – Der Weg zum perfekten Gedächtnis“ berichten. Der wohl inspirierendste und effektivste (und echt sympathische) Gedächtnisexperte Europas hat mich in seinen Bann gezogen und mich überzeugt, mehr für meine Hirnleistung zu tun. Eine Art digitales Anti-Aging-Programm.
Dazu ein paar Tipps für Sie
Zahlen merken
Früher war ich darin besser, ich konnte echt viele Telefonnummern auswendig. Das Handy hat mich bequem gemacht. Daher auf zur Hofmannschen Einhornliste – damit merk ich mir plötzlich viele Zahlen. Das Einhorn steht für 1, die Hand für die 5 und die Achterbahn – na logisch – für die 8. Und bei 17 denk ich plötzlich an Udo Jürgens – an seinen Song „17 Jahr, blondes Jahr“.
Namen und Gesichter merken
Geht es Ihnen auch so? Sie treffen jemanden bei einer Veranstaltung, denken sich, den/die kenne ich doch – und der Namen fällt Ihnen nicht mehr ein? Pech gehabt, vielleicht hätte sich daraus eine tiefer gehende Geschäftsbeziehung entwickelt! Oder jemand Neuer läuft Ihnen über den Weg und gleich darauf noch ein paar andere neue Gesichter – nach 20 Minuten bin ich da platt. Wie hieß die rothaarige Dame? Ja, die mit dem Mops – keine Ahnung mehr.
Jetzt gelingt es mir schon besser: Ich helfe meinem Gedächtnis auf die Sprünge, mit kleinen G’schichterln, die ich den neuen Bekanntschaften zuordne. Die attraktive Rothaarige Ute (sie fahrt U-Bahn und trinkt Tee) und dann Becker (ich denke an Semmeln, die der Bäcker fabriziert). Beim Arnold Jäger denke ich natürlich an „unsere“ steirische Eiche, Arnold Schwarzenegger und an einen „Jäger mit einer Flinte“…
Das klingt alles „watscheneinfach“, nicht wahr? Wenn man die Tricks kennt und dann auch übt, klar doch.
Small Talk
Mein liebster Ehemann hasst Small Talk – er findet das ausgesprochen flach. Ich liebe die Gespräche mit neuen Menschen, vorausgesetzt, ich bin gut in Form. Manchmal bastle ich mir eine Reihenfolge zusammen, um langweilige Floskeln – „…ach wie schön ist doch das Wetter, endlich Frühling…“ – oder peinliche Wiederholungen zu vermeiden. Insbesondere mit Gästen aus dem Ausland gibt es pittoreske Stationen über Essen und Trinken in Österreich. Ich habe das zu einem Kult hochstilisiert. Als ich eine Delegation aus Wolgograd begrüßen sollte, gab es zum Schmankerl-Buffet auch die Geschichtsschmankerln.
Wie man sich solche Stories merkt, das habe ich eben beim Gedächtnistraining von Markus Hofmann gelernt. Ich verbinde die Stationen mit Stories (und Merk-Ankern) – am besten mit solchen, die auch etwas schräg, übertrieben, besonders phantasievoll sind.
Wozu das alles für Geschäftsleute?
Als Unternehmer brauchen wir mehr Fertigkeiten als im Profil des Meisterbriefes verankert. Die Überflutung mit neuen Informationen und Reizen fordert unser Hirn heraus – es ist Zeit, Anleitungen und hilfreiche Tipps kennenzulernen. Tricks die echt Spaß machen und nachhaltig wirken. Damit unsere Aktionen, Gespräche und Zahlen „unvergesslich“ werden.
Die genauen Details halten wir noch geheim – wir wollen Ihnen eine „Pfingstüberraschung“ bereiten.
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