Rig ASIC

Ist Bitcoin – Mining rentabel?

Teil 2 unserer Serie zum Thema Kryptowährungen & Mining.

Bei Bitcoin-Mining gibt es einige Dinge, die Sie steuerlich beachten müssen.

Zur Erinnerung: Was ist Crypto-Mining genau?

Mining erweitert die Blockchain. Dadurch entstehen neue Blöcke. Transaktionen werden direkt in der Blockchain erfasst. Jede Transaktion ist dabei ein Eintrag innerhalb eines Blocks. Ist ein Block voll muss er verschlüsselt werden. Dabei wird ein sogenannter Hash generiert.  Hier kommen das Mining und der Miner ins Spiel. Miner bestätigen die Transaktionen innerhalb des Blocks. Hierfür wird eben Rechenleistung gebraucht, die von den Minern zur Verfügung gestellt wird. Deshalb erhalten Miner, durch den Algorithmus, neu ausgeschüttete Bitcoins und sie verdienen durch die Transaktionsgebühren der User. Das Verfahren heißt Proof-of-Work. Das ist eine Arbeitsbestätigung, sodass Schummeln oder Faken nicht passieren. Es soll beweisen, dass Leute für den Erwerb wirklich etwas tun müssen. Gesagt werden muss, dass ohne Mining und Miner das Prinzip der Kryptowährungen nicht funktioniert, da jede Transaktion bestätigt werden muss.

Rechnet sich Crypto-Mining?

Theoretisch kann man mit jedem Computer minen. Aber die Blockchain wird immer länger und dadurch wird auch immer mehr Rechenleistung benötigt.  Das heißt bei einem normalen Computer reicht die Rechenleistung irgendwann nicht mehr aus. Beim Minen stellt man seine Rechenleistung zur Verfügung. Wo man diese hernimmt kommt auf die Kryptowährung an. Für Bitcoin gibt es Hardware wie ASIC. ASIC steht für Application Specific Integrated Circuits und ist eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung. Für andere Kryptowährungen wie z.B. Ether werden Grafikkarten benutzt.

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Vorweg: Sie brauchen Strom, Strom, Strom.  Meist auch eine Kühlvorrichtung durch Ventilatoren. Bitcoin Hardware kann sich schnell überhitzen und dadurch kommt es zu Ausfällen. Es muss gesagt werden, dass die Hardware sehr teuer ist. Der Prozess ist langwierig und es kann (je nach Ausgaben) bis zu einem Jahr dauern bis man die Investition für die Ausrüstung zurück hat. Im Gegenzug dafür hat man Kryptowährungen, welche eine Wertsteigerung haben können.

Bitcoin & Co.: Währung oder Wirtschaftsgut?

Im alltäglichen Sprachgebrauch benutzt man natürlich das Wort Kryptowährungen. Allerdings steuerlich betrachtet sind Kryptowährungen Wirtschaftsgüter. Deshalb sind Bitcoin, Ether, Ripple und co. keine gesetzlichen Zahlungsmittel. Der Bitcoin, auch wenn man ihn gegen Euro tauschen kann, stellt keine offizielle Währung oder Geld (so wie wir es bisher kennen) dar.

Ist Mining ein Gewerbe?

Beim Mining handelt es sich in der Regel um gewerbliche Einkünfte. Vorausgesetzt, es handelt sich um eine selbständige nachhaltige Tätigkeit mit Gewinnerzielungsabsicht und man ist am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr beteiligt.  Die Schaffung der Kryptowährung wird somit nicht anders behandelt als die Herstellung sonstiger Wirtschaftsgüter. Bei der Prüfung, ob Gewerblichkeit vorliegt, verweist das Bundesministerium für Finanzen (BMF) auf die einschlägigen Bestimmungen des Einkommensteuergesetzes. Grundsätzlich gewerblich sind:

  • Mining
  • das Betreiben von Börsen
  • sowie (Bitcoin-) Automaten

Bei Mining gibt es verschiedene Arten der steuerlichen Betrachtung:

  • Mining als Einzelner in Österreich
  • Mining in einer Gruppe in Österreich
  • Mining in Gruppe grenzüberschreitend

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