Erste Hilfe wenn Kunden nicht zahlen – der Griff zum Telefon!

Trotz guter Auftragslage kann es zu Liquidiätsengpässen kommen. Häufiger Grund: große Außenstände bei den Zahlungen.

Aber was tun, wenn die Zahlungsmoral der Kunden nachlässt?

Greifen Sie in einem ersten Schritt zum Telefon und nehmen Sie Kontakt mit den Kunden auf, die Außenstände haben. Auf diese Weise sichern Sie sich den guten Kontakt zu Ihren Kunden. Am Telefon können Sie auch unmittelbar klären, warum Rechnungen noch nicht beglichen wurden. Damit erhalten Sie auch wertvolle Informationen. Vielleicht ist der Kunde mit der Leistung oder der Qualität Ihrer Produkte nicht zufrieden. Fragen Sie in diesem Fall nach, was er sich wünschen würde und bedanken Sie sich für das wertvolle Feedback. Am Telefon lässt sich auch rasch klären, ob die Rechnung einfach vergessen wurde oder ob vielleicht Zahlungsschwierigkeiten der Grund sind.

Checkliste für das telefonische Mahnen

  • Legen Sie sich vor dem Telefonat alle Unterlagen betreffend den Kunden bereit und machen Sie sich einen Überblick über den Geschäftsfall.
    Denken Sie daran: Bleiben Sie höflich und freundlich, aber bestimmt!
  • Bereiten Sie sich auf Ausreden vor und legen Sie sich entsprechende Argumente zurecht.
    Denken Sie daran: Sie sind kein Bittsteller, Sie fordern lediglich das Entgelt für eine bereits erfolgt Lieferung oder Leistung ein! Lassen Sie sich aber nicht von Emotionen hinreißen und nehmen Sie mögliche Angriffe nicht persönlich!
  • Weisen Sie zuerst auf die ausstehende Zahlung hin und versuchen Sie herauszufinden, warum die Rechnung nicht bezahlt wurde:
    • Wurde sie vielleicht nur verlegt oder vergessen?
    • War der Kunde unzufrieden mit der Lieferung/Leistung
    • Gibt es Zahlungsschwierigkeiten?
  • Je nach Ursache der Zahlungsversäumnis treffen Sie entsprechende Vereinbarungen mit dem Kunden:
    • Die Rechnung wird nicht gefunden: Schicken Sie die Rechnung umgehend nochmal per E-Mail an Ihren Telefon-Ansprechpartner.
    • Es wurde vergessen, die Rechnung einzubezahlen: Setzen Sie eine Nachfrist von 5 Tagen
    • Der Kunde war nicht zufrieden mit der Leistung: Klären Sie, ob wirklich ein Mangel vorliegt. Schlagen Sie eine Behebung der qualitativen Mängel vor und setzen Sie gleichzeitig eine Nachfrist, die davon abhängen wird, wie schnell Sie in der Lage sein werden, die Behebung umzusetzen.
    • Der Kunde hat Zahlungsschwierigkeiten: Treffen Sie eine Ratenvereinbarung mit ihm. Das funktioniert in erstaunlich vielen Fällen.

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