Betriebliche Altersvorsorge

Betriebliche Altersvorsorge

Staatliche Pensionen sinken – Pensionslücken drohen

Auch wenn wir heute nicht gerne daran denken – die Pensionen sinken weiter! Und es ist heute schon extrem wichtig, Vorsorge zu treffen. Denn wer will nicht auch nach seinem aktiven Berufsleben den gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten?

Betrieblich Altersvorsorge ist eine clevere Lösung. Sie ist ein zeitgemäßes Instrument für fortschrittliche Unternehmen, um Steuern zu sparen, Kosten zu senken und die Motivation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu steigern.

In diesem Gastbeitrag schreibt Monika Maximilian, selbstständige und staatlich befugte Vermögensberaterin, über Möglichkeiten zur Vorsorge und gibt Tipps worauf Sie unbedingt achten müssen.

Welche Möglichkeiten bieten sich für Ihr Unternehmen?

Je nach Rechtsform, unternehmerischer Zielsetzung und Liquidität des Unternehmens, egal ob für die Geschäftsführung, wichtige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen oder die gesamte Belegschaft, wird  jedem Unternehmen die maßgeschneiderte Lösung im Bereich der betrieblichen Vorsorge  geboten.

  • Zukunftssicherung nach §3/1/15a Einkommensteuergesetz (EStG)

Nutzen Sie die Möglichkeit des steuerfreien Gehalts für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, verbunden mit Lohnnebenkostenersparnis im Unternehmen. Im Rahmen der Zukunftssicherung schließen Sie als Arbeitgeber oder Arbeitgeberin ein Vorsorgemodell zugunsten Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ab. Dies kann als freiwillige Sozialleistung beziehungsweise auf Basis einer Gehaltsumwandlung erfolgen. Die Zahlung der Versicherungsprämien stellt für den Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin eine Betriebsausgabe dar. Betriebsausgeben sind alle Aufwendungen und Ausgaben, die durch den Betrieb veranlasst sind. Es müssen Belege gesammelt werden, da Betriebsausgaben  durch schriftliche Belege nachzuweisen und auf Verlangen des Finanzamtes (zur Einsicht und Prüfung) vorzulegen sind.

  • Betriebliche Kollektivversicherung und Pensionskasse

Möchten Sie ein Modell nutzen, bei dem Sie mit deutlich weniger Aufwand als in der privaten Vorsorge eine deutlich höhere Zusatzpension über die Firma ansparen können? Unternehmen, die mehr als € 300 pro Jahr für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen steuerbegünstigt investieren wollen, haben die Möglichkeit bis 10% der Bruttolohn-und Gehaltssumme für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen völlig steuerfrei und ohne Lohnnebenkosten in eine Pensionskasse oder Betriebliche Kollektivversicherung einzuzahlen und so eine attraktive Firmenpension aufzubauen.

  • Das intelligente Gehalts – und Vorsorgemodell

Wäre es für Sie interessant, durch ein zeitgemäßes Entlohnungsmodell motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu haben und dabei gleichzeitig im Unternehmen Lohnnebenkosten zu sparen?

  • Pensionszusage

Sie wollen Schlüsselarbeitskräfte an Ihr Unternehmen binden? Oder Sie sind selbst Firmeninhaber oder Firmeninhaberin und wollen Firmenvermögen steuerbegünstigt in Privatvermögen umwandeln und dabei Ihre Familie absichern? Die Pensionszusage ist ein Leistungsversprechen Ihres Unternehmens an ausgewählte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, ihnen ab Pensionsantritt eine bestimmte Zusatzpension zu bezahlen.

Belastung des Faktors Arbeit

Österreich liegt in der Belastung des Faktors Arbeit in der Spitzengruppe aller EU Länder – eine nachhaltige Entlastung ist derzeit nicht in Sicht. Folgende plakative Beispiele verdeutlichen die Problematik:

  • Sie sind Unternehmer oder Unternehmerin? Von jedem hart verdienten € Gewinn bleibt nach Abzug von Sozialversicherung, Steuern und sonstiger Abgaben nur mehr die Hälfte in der privaten Tasche des Unternehmers/der Unternehmerin übrig?
  • Sie sind Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerin? 100€ Bruttolohn für Arbeitnehmer verursachen im Unternehmen Kosten von über € 130 (inkl. Lohnnebenkosten) während netto beim Arbeitnehmer nur mehr knapp € 50 übrigbleiben. Und erst diese € 50 können allenfalls für eine private Vorsorge verwendet werden.

Gibt es Möglichkeiten, dieser Abgabenbelastung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Unternehmer und Unternehmerinnen zu entgehen? Gefragt sind intelligente Entgelt-und Vorsorgeformen, die es ermöglichen, Kapital anzusparen, bevor Lohnnebenkosten, Steuern und Sozialabgaben anfallen!

Fazit

Das Thema ist wirklich individuell zu behandeln und dieser Artikel soll Ihnen lieber Leser, liebe Leserin einmal einen groben Überblick geben. Antworten auf diese Fragen beantworte ich gerne für Sie. Ich freue mich schon jetzt auf einen persönlichen Termin mit Ihnen!

Über die Autorin

Monika Maximilia by Martin Lifka

Monika Maximilian ist ganzheitliche, lebensbegleitende Finanz- und Vermögensberaterin.  Mehr über Monika Maximilian erfahren Sie in diesem Film über sie.

Eventtipp

Monika Maximilian lädt Sie am Dienstag, den 3. Oktober 2017 um 19:00 Uhr zu ihrer Veranstaltung  „(Ver)erben geht anders – (ver)möglichen. Den Nachlass rechtzeitig regeln – gewusst wie“ ein. Mehr Informationen dazu finden Sie hier: Vortragsinformationen

Haben Sie noch Fragen dazu?

Kontaktieren Sie uns: +43 1 310 60 10 52 oder info@hellerconsult.com